Ferienhof
Zollfrank – In der Natur wie zu Hause
Nachhaltigkeitskonzept
Nachhaltigkeit
hat zum Ziel die natürlichen Lebewesen und das Ökosystem zu
bewahren,
um deren Regenerationsfähigkeit zu fördern. Es ist ein
Handlungsprinzip zur
Ressourcen-Nutzung.
Dieses Konzept beschreibt unsere diesbezüglichen Maßnahmen auf
dem
Ferienhof Zollfrank in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
1. Wir
Der Ferienhof Zollfrank, das sind WIR!
Seit 1844 ist der nun Denkmal
geschützte Hof im Besitz der Familie Zollfrank. Denkmal geschützt,
das heißt: die Gebäude, der Löschteich und der gusseiserne Ofen in
der Wohnstube. Ferienhof, das heißt: ehemaliges Wohn-, Stallgebäude,
Scheune und Neubau (ehemals Schuppen) mit ca. 2.500 m² Grün für
Mensch und Natur rundherum.
In der Zeit der DDR weitgehend
verfallen, wurde bereits 1988 mit der Sanierung begonnen. Schon seit
1990 werden Teile des Anwesens als Ferienunterkunft vermietet. 1998
erfolgte der Neubau des vom Einsturz gefährdeten Schuppen. Heute
stehen zwei Ferienhäuser mit jeweils 120 m² Wohnfläche und 6
Betten mit einer 4-Sterne-Zertifizierung zur Verfügung.
Die Familie Zollfrank, das sind: Gerd
und Dr. Ulrike Zollfrank sowie die Söhne Stefan und Simon. Seit 2005
haben wir das „Unternehmen“ von Willi und Monika Zollfrank
übernommen und sind seitdem eifrig dabei, dem Anwesen seinen ganz
eigenen bäuerlichen Stil zu erhalten bzw. zurück zu geben. Wir
selbst leben in Mainz, was natürlich eine besondere Herausforderung
darstellt.
Da sich der Hof, der mitten in der
Natur, umgeben von Wiesen und Wald, liegt und sich quasi in die Natur
schmiegt, sind Erhalt der Natur, Kinderfreundlichkeit,
Familienorientierung und Gastfreundschaft unser oberstes Anliegen.
Für die Nachhaltigkeit sind wir Alle
zuständig, im Besonderen aber kümmert sich Frau Dr. Ulrike
Zollfrank um diese Thema. Doch schon seit vielen Jahren werden
Vorschläge gemeinsam erarbeitet und umgesetzt. Dies wird auch für
das Thema Nachhaltigkeit so gehandhabt.
2. Umfeld – Zukunftskonzept
Als studierte Gartenbauingenieure haben wir von Beruf und
persönlichem Interesse her schon eine enge Verbindung zur Natur.
Auch wenn wir in Stadtnähe wohnen, so ist uns doch ein Garten
wichtiger als eine große Wohnfläche. So sind wir auch mit
Begeisterung dabei, dem Ferienhof Zollfrank mit viel Grün und Natur
zu umgeben:
2.1. Grünfläche
Ein
Großteil des 2.500 m² Grundstückes sind mehr oder weniger Natur
belassen. Für Kinder und Erholung gibt es jedoch weitläufige
Rasenflächen. Diese werden extensiv gemäht und das Mähgut
abgefahren. Dies entspricht (fast) der ökologischen Pflege der
umliegenden Biotope („Frische Berg- und Magerwiese“). Dies zeigt
sich auf der seit vielen Jahren genutzten Freifläche auch heute
noch.
Weite
Teile der Fläche werden jedoch nicht genutzt. Lediglich einmal
jährlich wird hier ein Pflegeschnitt durchgeführt. Dies ist
zwingend erforderlich, da im Vogtland die Niederschläge über das
Jahr sehr hoch sind, und nur so die Begehbarkeit des Areals erhalten
werden kann. Diese Vorgehen hat sich über die Jahre hinweg bestens
bewährt.
2.2. Teich
Der
unter Denkmalschutz stehende Löschteich im hinteren Bereich des
Anwesens unterliegt unserem ständigen Bemühen, diesen zu erhalten.
Seit 2015 wird er, nachdem die vollbiologische Klärung umgesetzt
wurde, ausschließlich von einer eigenen, im Anwesen liegenden,
Quelle gespeist. Hier ist eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt zu
finden und zu beobachten. 2017 konnte der Teich mit Hilfe des Landes
Sachsen vollständig saniert werden, um die Ansiedlung vor allem für
Kamm- und Bergmolch zu fördern. Auch erfolgte die Bepflanzen von
Ufer und Teich mit autochtonen Gewächsen.
Leider
besteht aber nach wie vor das Problem, dass der Teich und vor allem
der zur Talseite liegende Damm, nicht ganz dicht sind. Ursache ist
der immer stärkere Besatz mit Schermäusen.
2.3. Großpflanzen
2.3.1 Obstgehölze
Wir
sind gerade dabei für den Ferienhof Zollfrank ein Gesamtkonzept zu
entwickeln. Dabei schwebt uns das Thema „Obsthof für unsere Gäste“
vor. Als Gartenbauingenieure haben wir bereits vor 30 Jahren
angefangen, bei Neupflanzungen weitgehend Obstgehölze zu verwenden.
Bisher haben wir schon eine sehr große Anzahl von Obstbäumen und
-stauden angepflanzt. So kam uns die Idee, des gesamten Hof unter
dieses Motto zu stellen.
Auch
wenn es sehr schwierig ist, aus 400 km Entfernung, ohne Anwachshilfe
und großem Zeitaufwand, hier voranzukommen, so haben wir doch schon
Einiges erreicht. Gerade sind wir dabei, eine Beerenbepflanzung rund
um den Flüssiggastank anzulegen. Auch wäre ein Bauerngarten
denkbar.
Darüber
hinaus haben wir auch vor den Innenbereich unter dieses Thema zu
stellen (Bilder, Dekoration). Die muss aber noch warten, bis wir in
wenigen Jahren in Rente sind und sich ein anderes Zeitfenster öffnet.
Besondere
Pflege gilt dem Erhalt der am Wegrand stehen Altgehölze. Hier findet
sich auch noch Steinweichsel und andere Gehölze, die auch schon
„Bäume des Jahres“ waren.
2.3.2 Ahorn
Markantes
Gehölz und Landschafts prägend war unser Ahorn. Als mächtiger Baum
beschützte er das Anwesen und bildete ein Wahrzeichen des
Ferienhofes Zollfrank. Bereits vor vielen Jahren führte ein Eisbruch
zur starken Schädigung des Baumes. Wir haben daraufhin verschiedene
Maßnahmen durchgeführt, um den Baum zu erhalten und die
Selbstheilung zu fördern. In den vergangenen „dürren“ Jahren
wurde aber klar, dass die vorübergehende Erholung des Ahorns nur
eine Trugschluss war.
Im
Herbst 2021 nun musste der Baum gefällt werden. Es stellte sich
heraus, obwohl nicht von außen sichtbar, dass er bis auf den Grund
von innen verfault war und eine große Gefahr für die Gäste
darstellte. Wir haben jedoch bereits einen „Hausbaum“
nachgepflanzt, der schon gut angewachsen ist.
Am Teich wurde eine Trauerweide
als markantes Gehölz gepflanzt. Nach ersten mühevollen Jahren ist
sie nun gut eingewurzelt. Außerdem wurde eine Hecke mit früh
blühenden Weiden und anderen Insektenfutterpflanzen angelegt.
Im
Hof haben wir eine Eberesche gepflanzt, um den Platz ein Gesicht zu
geben. Das Gehölz hat sich zur gern genutzten Futterpflanze für die
Vögel im Spätherbst entwickelt.
2.4. Gebäude außen
Das
gesamte Anwesen entstand um das Jahr 1700. Bis ins Jahr 1988 blieb es
zum großen Teil unverändert, war aber nur noch eine Ruine. Kurz
darauf begann die umfangreiche Sanierung, die noch keine Rücksicht
auf die Nachhaltigkeit nahm.
Seit
2005 jedoch spielte dieser Aspekt eine große Rolle. So wurden eine
moderne Gasheizung eingebaut, die Abwasserreinigung ergänzt (siehe
unten) und umfangreiche Energiesparmaßnahmen getätigt.
Diese
sind soweit gediehen, dass nur noch Ersatzmaßnahmen zu tätigen
wären, die heute noch nicht absehbar sind. Wir haben jedoch bei
allen Projekten zum Ziel, die Denkmal geschützten Gebäude im
ursprünglichen Zustand und im Sinne der natürlichen Umgebung zu
erhalten. Der Denkmalschutz achtet ja ebenfalls darauf.
In
der direkten Umgebung haben wir bereits begonnen, Obst zur
Selbstpflücke zu pflanzen. Schwierig stellt sich bisher die
erfolgreiche Anpflanzung dar, da das Klima sehr rau, die Gefahr von
Verbiss sehr groß und die Betreuung aufgrund der Entfernung zu
unserem Zuhause kaum möglich ist.
2.5
Gebäude innen
Unser
Anwesen war ursprünglich ein Bauernhof und gerade das
Wohn-/Stallgebäude ist im bäuerlichen Stil ausgebaut worden, dass
heißt: viel Holz auf Boden und an Wänden. Auch haben wir uns
ebenfalls dazu entschieden, auf eine bäuerliche Möblierung zu
setzen. Dies ist in großen Teilen auch schon umgesetzt.
Massivholzmöbel aus Kiefer oder Fichte dominieren die Einrichtung,
soweit sowieso nicht historische Stücke noch vorhanden sind.
Da
es sich um Ferienhäuser handelt, müssen wir jedoch immer auf einen
Ausgleich zwischen „natürlichen“ Möbeln und
Nutzerfreundlichkeit achten. Teures Mobiliar ist nicht unbedingt für
Familien mit Kindern geeignet. Die Beanspruchung ist auf der einen
Seite groß, die Rücksichtnahme aber leider oft sehr gering. Hier
liegen wir im Spannungsfeld der Ökonomie.
Im
Zuge des neuen Leitgedanken „Obsthof“ beabsichtigen wir, die
Innendekoration unter dieses Motto zu stellen. Jedes Schlafzimmer
soll dann mit Bildern und Dekoration unter einem „Obstthema“
stehen.
3.
Ressourcen
3.1.
Wasserver- bzw. Entsorgung
Die
Wasserversorgung des Anwesens wurde ursprünglich durch eine Quelle
direkt vor Ort gesichert. Die Wasserqualität ist jedoch für den
direkten Gebrauch nicht möglich, da der Eisenwert zu hoch ist und
sich Colibakterien im Wasser nachweisen lassen. Ansonsten haben wir
Werte, die einem Heilwasser aber nicht der Trinkwasserverordnung
entsprechen.
1998
startete der Versuch, das Quellwasser als Brauchwasser für z.B. die
Toiletten zu benutzen. Leider scheiterte auch dieser Versuch, weil
die Pumpe zu anfällig und die Verschmutzung der Sanitäranlage zu
stark war.
Das
Gehöft liegt auf dem Land und wird auch zukünftig nicht an das
öffentliche Abwassernetz angeschlossen werden. Daher besteht schon
seit jeher eine eigene Abwassertechnik. Vor der Übernahme des Hofes
1988 wurden noch Abwasser und Fäkalien direkt auf dem Feld entsorgt.
Seit
der Sanierung 1990 und 1998 besteht die Klärung aus einer
Dreikammerkläranlage mit einer Leistung von ca. 95 %. Das Abwasser
der Kläranlage wurde im Teich nachgeklärt und gelangte von hier aus
in ein Oberflächengewässer.
2015
nun musste hier eine Änderung vorgenommen werden, da die
wasserrechtliche Genehmigung ausgelaufen war. Leider wurde die
bisherige Lösung unverständlicherweise nicht verlängert. Dies wäre
vorteilhaft gewesen, da das Wasser dem Teich zugute gekommen wäre.
Die jetzige Lösung bedauert der Umweltschutz. Auch ein Klärteich
kam aus finanziellen Gründen nicht in frage, da im Vogtland nur
extrem teure Anbieter zugelassen waren.
Seit
2016 nun existiert eine vollbiologische Kläranlage, die das Abwasser
zu 100 % klärt und zweimal jährlich überprüft wird. Das geklärte
Abwasser wird in ein Oberflächengewässer, was seinen Ursprung in
der direkten Umgebung hat, eingeleitet.
3.2.
Stromversorung
Bereits
seit vielen Jahren haben wir unsere Stromversorgung auf erneuerbare
Energien umgestellt. Wir waren der Meinung, dass dies zum
Gesamtkonzept unseres Mottos „In der Natur wie zu Hause“ passt.
Daher besteht hier kein Handlungsbedarf.
Die
Umstellung der Birnen von Glüh- auf LED-Birnen so gut wie
abgeschlossen.
3.3.
Abfall
Die
Trennung des Mülls ist bei uns schon sehr lange eingeführt. Glas,
Papier, gelber Sack und Restmüll werden getrennt gesammelt und
entsorgt.
Die
Anlage einer eigenen Kompostierung bzw. die Trennung von Biomüll ist
leider am Verhalten der Gäste gescheitert. Das Hauptproblem besteht
in der Tatsache, dass die Gäste autark sind und daher keine Hilfe
bei der Trennung von Rest- bzw. Biomüll gegeben werden kann. Dies
führte dazu, dass sich immer wieder Abfall in der
Kompostierungsanlage fand.
3.4.
Heizung
Das
gesamte Anwesen wird durch Flüssiggasanlagen beheizt. Diese seit dem
Jahr 2005 bereits von 3 auf 2 Anlagen reduziert worden. Darüber
hinaus wurden moderne Thermen installiert und somit der Heizbedarf
reduziert.
Ein
Problem stellt das ehemalige Wohn-/Stallgebäude dar, da hier
Umweltschutz und Denkmalschutz berücksichtigt werden müssen. Ein
Energiegutachten wurde erstellt und Verbesserungsmaßnahmen genannt.
Umgesetzt
sind bereits: bessere Therme, neue Fenster, Winddämmung des
Holzbaus. Der Energieverbrauch konnte dadurch nachhaltig gesenkt
werden.
Darüber
hinaus achten wir auf sparsamen Umgang mit der Ressource Gas. Im
Sommer wird nur Warmwasser zur Verfügung gestellt. Im Winter bei
Leerstand wird nur die Heizung auf Frostfreiheit gefahren. Allerdings
ist die Periode ohne Heizung bei uns sehr kurz, da die
Nachttemperaturen in der Regel sehr kühl sind. Die Gäste legen mit
Recht sehr viel Wert darauf, abends ein warmes zu Hause zu haben; dem
müssen wir Rechnung tragen.
Die
Nutzung erneuerbarer Energien allerdings gestaltet sich schwierig.
Eine Solaranlage wird durch den Denkmalschutz nicht genehmigt. Die
Anlage einer Pflanzenkläranlage in Verbindung mit Nutzung der
Abwärme wäre eine Idee gewesen, ist aber zum Einen aus den oben
beschriebenen Gründen gescheitert, gestaltet sich aber zum Anderen
auch schwierig, da die Heizungsleitungen im Inneren der Häuser zu
niedrige Rohrdurchmesser haben. So ist die Nutzung von Geothermie
ausgeschlossen.
4.
Management/Personal
4.1.
Management
Beim
Ferienhof Zollfrank handelt es aus steuerlicher Sicht um eine private
Vermietung, die kein Unternehmen ist und bis vor kurzem kein Personal
hatte. 2022 haben wir uns entschlossen, den Mitarbeiter des
Serviceunternehmens, welches für die Betreuung der Gäste zuständig
war, als gering Beschäftigten auf Stundenbasis einzustellen. Alle
Aktivitäten werden von Frau Dr. Ulrike Zollfrank wahrgenommen.
Diese
kümmert sich entsprechend um das gesamte Management, einschließlich
der Nachhaltigkeit und der Zertifikate.
Arbeitseinsätze,
wie z.B. einfache Renovierungen, jährliche Pflege der „ungenutzten“
Fläche, Pflanzung von Gehölzen und ähnliches, wird vom familiären
Team, Gerd, Ulrike, Stefan und Simon in privatem Engagement erbracht.
4.2.
Personal
Der
Ferienhof Zollfrank verzichtete gänzlich auf Personal, da dies schon
über die Entfernung nicht zu handhaben ist. Vielmehr verlassen wir
uns auf ortsansässige (Klein-)Firmen, die die Betreuung von Hof und
Gästen übernehmen. Seit 2022 wurde anstelle einer Kleinfirma ein
Servicekraft auf Stundenbasis eingestellt (Minijob). Daher werden wir
bei unserer eigenen Kraft auch eine Schulung für die Nachhaltigkeit
vornehmen.
Über
das Prinzip der Regionalität hinaus achten wir darauf, dass übliche
regionale Löhneoder darüber bezahlt werden. So haben wir eine
Gebäudereinigungsfirma mit der Reinigung der Häuser betraut, welche
Tariflöhne bezahlt.
Es
gibt Firmen für folgende Aufgaben: Kleinreparaturen, Endreinigung,
Wäschereinigung, Mähen/Grünpflege und Schneeräumung.
5.
Mobilität
Der
Ferienhof Zollfrank hat sein Motto „In der Natur wie zu Hause“ zu
recht. Er liegt ca. 200 m von der nächsten Straße (eine Sackgasse)
entfernt und ist mit dieser nur über eine Privatstraße verbunden.
Die
Entfernung zur nächsten Bushaltestelle beträgt etwas mehr als einen
Kilometer und der Bahnhof liegt etwa 4 km entfernt im Tal. Die
Bushaltestelle wird unter der Woche 2 bis 3mal bedient, vor allem mit
dem Schulbus. Letzte Verbindung um etwa 3 Uhr.
Daher
ist eine Anreise bzw. eine Versorgung mit oder durch den öffentlichen
Verkehrsmitteln nur sehr schwer bis unmöglich. Deshalb wird auf
unserer Homepage auch nicht auf den öffentlichen Nahverkehr
verwiesen, wohl aber auf regionale Angebote für den Tourismus, wie
z.B. Touristikkarten.
6.
Kommunikation
6.1.
WLAN-Zugang
Der
WLAN-Zugang war in den Internetseiten im vergangenen Jahr das am
häufigsten angefragte Kriterium für die Ferienunterkunft. Obwohl es
für unseren Hof sehr schwierig ist, eine gute Kommunikation zu
gewährleisten, hat sich in den letzten Jahren die Situation so
stabilisiert, dass wir unseren Gästen ein kostenfreies WLAN zur
Verfügung stellen können.
In
den 90er Jahren wurde eine Telefonleitung gelegt, die leider
oberirdisch parallel zum privaten Weg verläuft. Unsere Kommunikation
läuft aber ausschließlich über das Funknetz. Es wäre daher
erstrebenswert, die hässliche oberirdische Leitung abzubauen. Ob
dies aber sinnvoll möglich ist?
6.2.
Flyer
Bisher
war es für eine 4-Sterne-Zertifizierung zwingend erforderlich, für
die Unterkunft einen eigenen Werbeflyer zu besitzen. Dieser wurde von
uns selbst kreiert und auf Recycling-Papier ausgedruckt. Ein Druck
machte aufgrund der niedrigen notwendigen Zahl keinen Sinn.
6.3.
Internetangebot
Bereits
seit vielen Jahren sind wir mit einer eigenen Homepage im Internet
vertreten.
Kurz
darauf kam die Werbung im Internet dazu. Wir betreiben zwei Inserate
auf verschiedenen Ferienwohnungsportalen. Hier findet der/die
Interessierte jegliche Information zum Ferienhof Zollfrank.
Über
diese Portale können auch Angebote eingeholt und Buchungen getätigt
werden. Die ebenfalls mögliche Direktbuchung lehnen wir bisher aus
folgenden Gründen ab:
Der
genaue Preis kann nicht angegeben werden, da Rabattfunktionen nur ca.
Angaben möglich machen. Außerdem rechnen wir auch die anfallende
Kurtaxe elektronisch ab, was den Endpreis beeinflusst. Eine Angabe
vorab ist aber nicht möglich, da sich die Kurtaxe nach Anzahl und
Alter der Gäste berechnet.
Allerdings
kann gesagt werden, dass mittlerweile fast ausschließlich über
Internet/Email gefragt, gebucht und bezahlt wird. So dass kaum noch
Papier anfällt.
Eine
Veränderung ist nicht vorgesehen, da die dort mühsam gesammelten
autorisierten Bewertungen nicht in Seiten anderer Anbieter übernommen
werden können. Das wäre ein großer Verlust für unsere Unterkunft.
Ein
Ding wird noch per Papier gehandhabt – und das ist der
unterschriebene Mietvertrag.
Seit
2015 verfügen wir über eine eigene Homepage. Dies ist zwingende
Voraussetzung für eine 4-Sterne-Zertifizierung. Der Homepageanbieter
hat das Zertifikat „Green Hosting“
6.4.
Lieferanten und Dienstleister
Auf
dieser Ebene wird zum allergrösten Teil bereits ohne Papier
kommuniziert. Rechnungen, Order und Informationen sind ausschließlich
elektronisch verfügbar. Ausnahmen ergeben sich in seltenen Fällen
durch die eingebundenen Personen.
Stand
März 2022
Dr.
Ulrike Zollfrank
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